Tarifbindung – was ist das eigentlich?

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So viel mehr ist mit Tarifvertrag drin

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1 EuroMehr Geld Beschäftigte in nicht-tarifgebundenen Betrieben in Baden-Württemberg verdienen durchschnittlich 24 % weniger. Dabei handelt es sich um einen statistisch ermittelten Durchschnittswert. Individuell kann das unterschiedlich sein. Tarifverträge müssen durchgesetzt werden und können sich je nach Konstellation und Branche unterscheiden. Quelle: Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes 2018, veröffentlicht April 2020
Beschäftigte in nicht-tarifgebundenen Betrieben in Baden-Württemberg verdienen durchschnittlich 24 % weniger. Dabei handelt es sich um einen statistisch ermittelten Durchschnittswert. Individuell kann das unterschiedlich sein. Tarifverträge müssen durchgesetzt werden und können sich je nach Konstellation und Branche unterscheiden. Quelle: Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes 2018, veröffentlicht April 2020
1 TageMehr Urlaub Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben in Baden-Württemberg haben Anspruch auf 30 Arbeitstage Urlaub. Zusätzlich gibt es z.B. in der Metall- und Elektroindustrie rund 70 Prozent eines Monatseinkommens als zusätzliches Urlaubsgeld. In nicht-tarifgebundenen Betrieben haben Beschäftigte nur Anspruch auf 24 Werktage Urlaub. Tarifverträge müssen durchgesetzt werden und können sich je nach Konstellation und nach Branche unterscheiden. Individuell kann der Urlaubsanspruch unterschiedlich sein.
Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben in Baden-Württemberg haben Anspruch auf 30 Arbeitstage Urlaub. Zusätzlich gibt es z.B. in der Metall- und Elektroindustrie rund 70 Prozent eines Monatseinkommens als zusätzliches Urlaubsgeld. In nicht-tarifgebundenen Betrieben haben Beschäftigte nur Anspruch auf 24 Werktage Urlaub. Tarifverträge müssen durchgesetzt werden und können sich je nach Konstellation und nach Branche unterscheiden. Individuell kann der Urlaubsanspruch unterschiedlich sein.
1 StundenMehr Zeit Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben in Baden-Württemberg arbeiten durchschnittlich 2,6 Stunden pro Woche weniger. Dabei handelt es sich um einen statistisch ermittelten Durchschnittswert. Individuell kann das unterschiedlich sein. In der Metall- und Elektroindustrie beispielsweise beträgt die tarifliche wöchentliche Arbeitszeit 35 Stunden, im Kfz-Handwerk beträgt die tarifliche wöchentliche Arbeitszeit 36 Stunden. Tarifverträge müssen durchgesetzt werden und können sich je nach Konstellation und Branche unterscheiden. Quelle: Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes 2018, veröffentlicht April 2020
Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben in Baden-Württemberg arbeiten durchschnittlich 2,6 Stunden pro Woche weniger. Dabei handelt es sich um einen statistisch ermittelten Durchschnittswert. Individuell kann das unterschiedlich sein. In der Metall- und Elektroindustrie beispielsweise beträgt die tarifliche wöchentliche Arbeitszeit 35 Stunden, im Kfz-Handwerk beträgt die tarifliche wöchentliche Arbeitszeit 36 Stunden. Tarifverträge müssen durchgesetzt werden und können sich je nach Konstellation und Branche unterscheiden. Quelle: Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes 2018, veröffentlicht April 2020
Dein Renten­eintrittsalter

Das bringt dir ein Tarifvertrag

Beschäftigte in einem tarifgebundenen Betrieb bekommen im Durchschnitt 24 % mehr Geld. Es finden regelmäßig Tarifrunden statt, bei denen die Gewerkschaft gemeinsam mit den Beschäftigten höhere Entgelte durchsetzt. Tarifverträge sorgen aber nicht nur für angemessene Einkommen. Sie geben klare Regeln bei den Arbeitsbedingungen vor und stärken die Rechtsposition der Beschäftigten.

So gibt es mit Tarifvertrag in der Regel 30 Tage Urlaub. Bei besonderen Ereignissen wie Hochzeit, Geburt der Kinder, aber auch bei Trauerfällen in der engen Familie, stehen Beschäftigten in tarifgebundenen Unternehmen vereinbarte Freistellungstage zu, ohne dass ihnen das Entgelt gekürzt wird.

Die Arbeitszeiten in tarifgebundenen Betrieben sind geregelt, in der Regel ist die wöchentliche Arbeitszeit in Betrieben mit Tarifvertrag kürzer. Wenn im Betrieb viel zu tun ist, gibt es für Mehrarbeit einen Zuschlag. Auch für Schichtarbeit oder Arbeit an Feiertagen gibt es Zuschläge.

Tarifverträge bieten Vorteile für Jung und Alt: Auszubildende haben in der Regel Anspruch auf die Übernahme in ein Arbeitsverhältnis. Wer sich weiterbilden möchte, kann die Möglichkeiten von Qualifizierungstarifverträgen nutzen, und wer früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden möchte, kann Altersteilzeit in Anspruch nehmen.

Mehr Geld

Beschäftigte, die unter den Geltungsbereich eines Tarifvertrages fallen, verdienen bei vergleichbarer Tätigkeit und Qualifizierung durchschnittlich 24 % mehr als ihre Kollegen ohne Tarifvertrag.[1] In Betrieben mit Tarifvertrag werden die Entgelte regelmäßig erhöht. Zudem bedeutet ein höherer Verdienst im Arbeitsleben auch einen höheren Rentenanspruch im Alter.

Mehr Urlaub

Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben haben durchschnittlich sechs Tage mehr Urlaub im Jahr. Der gesetzliche Mindesturlaub beträgt 24 Werktage. Mit Tarifvertrag hat man in der Regel Anspruch auf 30 Tage oder sechs Wochen Urlaub im Jahr.[2] Darüber hinaus gibt es rund 70 Prozent eines Monatseinkommens als zusätzliches Urlaubsgeld.

Mehr Zeit

Die Arbeitszeit von tarifgebundenen Beschäftigten ist in der Regel kürzer als die Arbeitszeit von Beschäftigten ohne Tarifvertrag. Der Unterschied beträgt durchschnittlich 2,6 Stunden in der Woche.[3] Das bringt mehr Zeit für Familie und Freizeit.

So funktioniert ein Tarifvertrag

  • Tarifverträge regeln die Arbeitsbedingungen für eine Vielzahl von Beschäftigten.
  • Sie werden zwischen einem Unternehmen oder einem Arbeitgeberverband und einer Gewerkschaft abgeschlossen.
  • Um einen Betrieb in die Tarifbindung zu führen, braucht es viele überzeugte Mitstreiter. Eine Gewerkschaft ist nur demokratisch legitimiert, wenn sie für die Mehrheit der Belegschaft verhandelt.
  • Notfalls ist bei den Verhandlungen auch Druck auf den Arbeitgeber nötig, um einen Tarifvertrag zu bekommen. Dazu müssen die Beschäftigten in einem Betrieb handlungsfähig sein.
  • Das Wichtigste: Anspruch auf tarifvertragliche Leistungen haben nur Gewerkschaftsmitglieder. Die erste Voraussetzung ist also die Mitgliedschaft in der IG Metall.

„Alle sollen wissen, dass sich die Anstrengung für eine Tarifbindung lohnt: Es ist viel Arbeit. Es ist manchmal frustrierend, aber wenn man seine Leute konsequent mitnimmt, funktioniert es auch!“

Sabine, IG Metallerin und Betriebsrätin

Porträtbild von Tarifheldin Sabine

Der Weg zum Tarifvertrag

Partner suchen

Ein tarifloser Zustand muss kein Dauerzustand bleiben. Die Beschäftigten haben es selbst in der Hand, die ungerechte Situation zu ändern. Wir empfehlen deshalb: Kontakt mit der IG Metall aufnehmen und einen Gesprächstermin vereinbaren. Die IG Metall hilft dabei, das Thema Tarifvertrag im Betrieb anzugehen.

1
Stärke aufbauen

Der zweite Schritt: Gewerkschaftsmitglied werden und weitere Mitglieder gewinnen. Denn für das Aushandeln von Tarifverträgen braucht die IG Metall ein „Mandat“, sie kann nur für ihre Mitglieder verhandeln. Dabei gilt die Faustregel: Je mehr Unterstützer, umso besser. Je mehr Beschäftigte sich für einen Tarifvertrag einsetzen und die IG Metall dabei unterstützen, desto größer ist die Chance, einen guten Tarifvertrag durchzusetzen.

2
Tarifkommis­sion bilden

Tarifverträge entstehen demokratisch. Die Beschäftigten im Unternehmen entscheiden gemeinsam mit der IG Metall, welche Themen sie mit einem Tarifvertrag regeln wollen. Ist die Entscheidung gefallen, kommt die Tarifkommission ins Spiel. Sie wird von den IG Metall-Mitgliedern im Betrieb gewählt, beschließt die Forderung und gestaltet den Prozess der Verhandlungen. Die Mitglieder der Tarifkommission bilden auch die Verhandlungskommission, die mit dem Arbeitgeber den Tarifvertrag aushandelt.

3
Durchset­zungs­fähig werden

Nicht immer stehen Arbeitgeber Tarifverträgen zustimmend gegenüber. Manchmal müssen Chefs von der guten Sache überzeugt werden. Deshalb sind Beschäftigte gut beraten, sich auf Gegenwind einzustellen und zu prüfen: Sind wir schon stark genug? Belegschaften sollten in der Lage sein, gegebenenfalls mit Aktionen und Warnstreiks Druck aufzubauen, um der Geschäftsleitung zu signalisieren, dass sie es mit ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag ernst meinen.

4
Tarifverhand­lungen führen

Im fünften Schritt erfolgen die Tarifverhandlungen. Bei einem Firmentarifvertrag verhandeln IG Metall und ihre Verhandlungskommission direkt mit dem Arbeitgeber.
Kommt ein Ergebnis zustande und die Tarifkommission hat diesem zugestimmt, steht am Ende der Tarifvertrag. Kommt kein Ergebnis zustande, müssen die Arbeitnehmer oftmals mit Aktionen oder Warnstreiks ihren Arbeitgeber zu einem (besseren) Angebot bewegen. Letztlich führt auch dieser beschwerlichere Weg zu einem Verhandlungsergebnis und die Beschäftigten bekommen ihren Tarifvertrag.

5

Jetzt Kontakt aufnehmen

Hast du Fragen oder möchtest wissen, was du tun kannst, um einen Tarifvertrag zu bekommen? Schreib uns eine Nachricht per E-Mail. Wir helfen dir gerne!

Die neue Tarifkampagne – Making of

Was Flamingo und Candle-Light-Dinner mit Tarif zu tun haben

Die neue Tarifkampagne übersetzt das Thema Tarifbindung in den Alltag: Wer 45 Jahre in einem tarifgebundenen Betrieb der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg arbeitet, hat gegenüber einem nicht-tarifgebundenen Beschäftigten rechnerisch Anspruch auf 270 zusätzliche Urlaubstage. In der gleichen Zeit hat der Tarifbeschäftigte statistisch 6107 Stunden weniger gearbeitet als sein Kollege ohne Tarifvertrag – und dabei zugleich über eine halbe Million Euro mehr verdient (Annahme: 48.000 Euro Jahresgehalt).

Klingt beeindruckend, vor allem, wenn man bedenkt, was sich mit dem zusätzlichen Geld und der zusätzlichen freien Zeit alles anstellen lässt. Das ist die Grundidee der Kampagne: Beschäftigte sollen auf den ersten Blick erkennen, welchen Vorteil ihnen eine Tarifbindung bringt. Und zwar auf möglichst witzige Art und Weise, deshalb haben wir die zusätzliche Freizeit aufgrund einer geringeren wöchentlichen Arbeitszeit zum Beispiel in „6107 Stunden mehr Dinner“ übersetzt. Oder den höheren Urlaubsanspruch eines Tarifbeschäftigten in „270 Tage mehr Pool“. Die Konzeption stammt von der Stuttgarter Werbeagentur deepr, geworben wird in der Öffentlichkeit z.B. auf Großflächen und Postkarten ebenso wie im Internet und den sozialen Medien.

Die Rechenbeispiele sollen verbunden mit den entsprechenden Motiven neugierig machen, nachdenklich stimmen und – hoffentlich – viele Menschen dazu motivieren, sich im eigenen Betrieb für eine Tarifbindung einzusetzen. Apropos Motive: Auf den Postkarten und Screenshots sind keine Models, sondern „echte“ Metallerinnen und Metaller zu sehen. Sie haben entweder bereits erfolgreich für eine Tarifbindung in ihrem Betrieb gekämpft oder befinden sich derzeit in der Auseinandersetzung darum. Die entsprechenden Geschichten können unter Tarifhelden nachgelesen werden.

FAQ zum Thema Tarifvertrag

Warum gibt es Tarifverträge?
Tarifverträge machen Arbeitsbedingungen besser! Ein Beispiel: Das Bundesurlaubsgesetz sieht bis heute einen gesetzlichen Mindesturlaub von 24 Werktagen pro Jahr vor, tarifvertraglich sind in vielen Branchen 30 Tage Jahresurlaub abgesichert. Dass überhaupt ein Recht auf den Abschluss von Tarifverträgen besteht, ist auf die so genannte Koalitionsfreiheit zurückzuführen, die man in Artikel 9 Absatz 3 des Grundgesetzes wiederfindet.
Welcher Tarifvertrag passt zu meinem Arbeitgeber?
Tarifverträge werden für einzelne Branchen, zum Beispiel für das Kfz-Handwerk oder für die Metall- und Elektroindustrie abgeschlossen, regional oder bundesweit („Flächentarifverträge“), oder aber für ein einzelnes Unternehmen („Haustarifvertrag“). Tarifverträge werden also passend für Branchen und sogar für einzelne Unternehmen abgeschlossen. Gerne geben wir dir detaillierte Auskünfte über den passenden Tarifvertrag. Nimm einfach Kontakt zu uns auf!
Was ist in Tarifverträgen geregelt?
Tarifverträge regeln die Details der Arbeits- und Einkommensbedingungen. Dazu gehören Entgelte, Ausbildungsvergütungen, Arbeitszeit, Urlaub und Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Zulagen und Zuschläge z.B. für Mehrarbeit, Nacht- und Schichtarbeit, Weiterbildungsansprüche, Kündigungsschutz und Kündigungsfristen und vieles andere. Tarifverträge enthalten zwingende Mindestbedingungen. Wird ein Arbeitsverhältnis, trotz Tarifvertrag, zu schlechteren Konditionen abgeschlossen, ist der schlechtere Arbeitsvertrag für Gewerkschaftsmitglieder unverbindlich.
Warum muss ich IG Metall-Mitglied werden, wenn ich einen Tarif will?
Die Voraussetzung für die Durchsetzung eines Tarifvertrages sind mobilisierungs- und handlungsfähige Beschäftigte. Nur wenn möglichst viele Beschäftigte in einem Betrieb Mitglied der IG Metall werden und so in der Lage sind, einen Konflikt mit ihrem Arbeitgeber auszuhalten und zu gewinnen, besteht die Chance, auf bessere Arbeitsbedingungen und einen Tarifvertrag. Dazu gibt es kein Patentrezept. Aber die Mühe lohnt sich, wie die Heldengeschichten auf dieser Webseite zeigen.
Muss ich als IG Metall-Mitglied Repressalien durch meinen Arbeitgeber fürchten?
Nein. Das Grundgesetz gewährleistet den Schutz der Gewerkschaft in ihrer Koalitionsfreiheit mit dem Recht auf eine eigene Organisationsform. Sowohl die gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten als auch Beauftragte der Gewerkschaft dürfen im Betrieb Informationsmaterialien für die Gewerkschaft verteilen. Gewerkschaftsmitgliedern dürfen in einem Betrieb keine Nachteile entstehen – sie haben im Gegenteil Vorteile: Anspruch auf tarifvertragliche Leistungen haben nur Gewerkschaftsmitglieder!
Woher erhalte ich Unterstützung?
Nimm einfach Kontakt mit uns auf. Die IG Metall Baden-Württemberg ist dein kompetenter Ansprechpartner rund um das Thema Arbeit. Wir sind mit 27 Geschäftsstellen in allen Regionen vertreten und können zielgerichtet und schnell unterstützen. Darüber hinaus verfügen wir über ein riesiges Netzwerk von Aktiven, die gerne ihre praktische betriebliche Erfahrung weitergeben. Nimm hier Kontakt zu uns auf!
Weitere Fragen und Antworten

Tarifbindung im Betrieb

Die IG Metall unterstützt dich und deine Kolleginnen und Kollegen bei der Durchsetzung eines Tarifvertrags in deinem Betrieb. Starte jetzt und informiere dich über die Gründung eines Betriebsrats!


[1] Beschäftigte in nicht-tarifgebundenen Betrieben in Baden-Württemberg verdienen durchschnittlich 24 % weniger. Dabei handelt es sich um einen statistisch ermittelten Durchschnittswert. Individuell kann das unterschiedlich sein. Tarifverträge müssen durchgesetzt werden und können sich je nach Konstellation und Branche unterscheiden. Quelle: Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes 2018, veröffentlicht April 2020. [2] Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben in Baden-Württemberg haben Anspruch auf 30 Arbeitstage Urlaub. Zusätzlich gibt es z.B. in der Metall- und Elektroindustrie rund 70 Prozent eines Monatseinkommens als zusätzliches Urlaubsgeld. In nicht-tarifgebundenen Betrieben haben Beschäftigte nur Anspruch auf 24 Werktage Urlaub. Tarifverträge müssen durchgesetzt werden und können sich je nach Konstellation und nach Branche unterscheiden. Individuell kann der Urlaubsanspruch unterschiedlich sein. [3] Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben in Baden-Württemberg arbeiten durchschnittlich 2,6 Stunden pro Woche weniger. Dabei handelt es sich um einen statistisch ermittelten Durchschnittswert. Individuell kann das unterschiedlich sein. In der Metall- und Elektroindustrie beispielsweise beträgt die tarifliche wöchentliche Arbeitszeit 35 Stunden, im Kfz-Handwerk beträgt die tarifliche wöchentliche Arbeitszeit 36 Stunden. Tarifverträge müssen durchgesetzt werden und können sich je nach Konstellation und Branche unterscheiden. Quelle: Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes 2018, veröffentlicht April 2020.